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Wie Kastration das Leben von tausenden Hunden und Katzen retten kann

Barbara (Positive Pawprint Manager)
1.4.2022
Picture of child holding dog.

Die Überpopulation von streunenden Katzen und Hunden ist in einigen Teilen der Welt ein großes Problem. Sie führt zu unnötigem Leid, da heimatlose Katzen und Hunde oft eingeschläfert, vernachlässigt oder dem Tod überlassen werden.

Jedes Mal, wenn du bei uns einkaufst, hilfst du der Edgard & Cooper Stiftung dabei, an unglaubliche Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden. Diese Organisationen arbeiten hart daran, das Leiden von Katzen und Hunden auf der ganzen Welt zu beenden. Und zum Glück ist die Wirkung, die sie dabei erzielen, enorm.

Picture of doctor holding cat.

Warum kastrieren?

Es wird geschätzt, dass ein Hund und seine Nachkommen in sieben Jahren 508 Welpen und eine Katze und ihre Nachkommen 4948 Kätzchen zur Welt bringen können.* Nachhaltige, humane Kastrationsprogramme sind für Gemeinden, in denen die Hunde- und Katzenpopulationen größer sind als die Kapazität, sie zu versorgen, unerlässlich.

Die Kastration ist der einzige Weg, um sicherzustellen, dass die Zahl der Katzen und Hunde sicher bleibt - damit sie in armen Gemeinden, in denen Krankheiten weit verbreitet sind, die nötige Aufmerksamkeit erhalten. In diesen Gebieten gibt es nur wenig Unterstützung von staatlichen Stellen, weshalb wir eingreifen und helfen müssen.

Indem die Edgard & Cooper Stiftung 1 % all unserer Verkäufe an Wohltätigkeitsorganisationen spendet, die Kastrationsprogramme durchführen, kann sie das Leid begrenzen. Wir werden oft gefragt, warum wir uns nicht auf lokale Wohltätigkeitsorganisationen konzentrieren, aber die Situation der heimatlosen Fellnasen ist in anderen Ländern an einem Krisenpunkt. Ohne das Eingreifen von Nichtregierungsorganisationen wird es nur noch schlimmer werden. Streunende Katzen und Hunde brauchen dringend unsere Hilfe, und wenn wir ihre Zahl in den am stärksten betroffenen Gebieten reduzieren, können wir das Leben tausender Fellnasen langfristig retten und verbessern.

So gibt es beispielsweise in Indien etwa 80 Millionen streunende Fellnasen. Untersuchungen** haben ergeben, dass 85% der Bevölkerung der Meinung sind, dass diese Tiere getötet werden sollten - die Menschen haben Angst vor ansteckenden Krankheiten und sehen keine andere Möglichkeit. Gleichzeitig werden 50% der Fellnaseneltern ihre Lieblinge irgendwann aussetzen.

Wohlfühl-Fakten aus Indien

Ohne die Hilfe von Wohltätigkeitsorganisationen ist das "Einfangen und Töten von Fellnasen" eine gängige Methode - obwohl es seit 1994 verboten ist. Seit 2021 arbeiten wir mit People for Animals (PFA) in Dehradun zusammen, um deren nachhaltiges Kastrationsprojekt zu entwickeln und das Wohlergehen von streunenden Katzen und Hunden zu verbessern. Die Edgard & Cooper Stiftung hat bisher über 60.000€ gespendet.

Erfahre mehr über PFA

Picture of stray dog in front of DAR van.

Eine unserer neuen Partnerorganisationen im Jahr 2022 ist Dharamsala Animal Rescue (DAR). Wir arbeiten seit diesem Jahr mit ihnen zusammen, um die Einführung ihres humanen Kastrationsprogramms zu unterstützen, dass das Leiden von Katzen und Hunden in Dharamsala verringert.

Erfahre mehr über DAR

Wie läuft ein Kastrationsprogramm ab?

Kastrationsprogramme helfen nicht nur, die Überpopulation zu kontrollieren, sondern auch, die Ausbreitung von Krankheiten einzudämmen. Das gängigste Kastrationsprogramm heißt TNVR. Dies steht für: Fangen (Trap), Kastrieren (Neuter), Impfen (Vaccinate) und Zurückbringen (Return). Es ist eine humane Methode, um die Zahl der Fellnasen auf den Straßen in bestimmten Gebieten zu verringern und den Gesundheitszustand der derzeitigen Katzen- und Hundepopulation zu verbessern.

Wie TNVR funktioniert:

  • T = Verwilderte Katzen und streunende Hunde werden auf humane Weise eingefangen. Wenn sie in einer Kolonie leben, werden sie alle zusammen eingefangen.

  • N = Die Fellnasen werden in eine Tierklinik gebracht, wo sie kastriert werden, um die Fortpflanzung zu kontrollieren.

  • V = Sie werden in der Klinik geimpft, um die Verbreitung von Katzen- und Hundekrankheiten einzudämmen.

  • R = Sie werden wieder in das Gebiet der Kolonie entlassen, aus der sie stammen, oder, falls erforderlich, umgesiedelt.

Die Vorteile der Kontrolle von Populationen streunender Fellnasen

Indem streunende Hunde und Katzen kastriert und in ihr Revier auf der Straße zurückgebracht werden, gehen die Populationen mit der Zeit natürlich zurück. Wenn es weniger heimatlose Fellnasen gibt, für die die Gemeinden sorgen müssen, ist ihr Wohlergehen viel einfacher zu handhaben und zu erhalten. So können wir dazu beitragen, die Ausbreitung tödlicher Krankheiten wie der Tollwut einzudämmen, an der in Afrika jedes Jahr etwa 25.000 Menschen und in Indien etwa 20.000 Menschen sterben.***

Bei einer geringeren Anzahl von Katzen und Hunden, können diese angemessen versorgt werden - mit besserer Sozialisierung und mehr menschlicher Interaktion. Jede Katze und jeder Hund sollte die Aufmerksamkeit und Behandlung bekommen, die sie verdienen.

Wohlfühl-Fakten aus Koh Lanta, Thailand

Lanta betreibt von Koh Lanta aus ein Tierheim, ein mobiles Hilfsprogramm und eine Klinik. In diesem Gebiet ist die Kastrationsrate um 50% gestiegen - ihre harte Arbeit zahlt sich also wirklich aus. Im Jahr 2022 hat die Edgard & Cooper Stiftung 15.000€ für die Erneuerung ihres Lieferwagens zugesagt, der für das mobile Programm unerlässlich ist. Diese Spende wird ihnen helfen, ihr Ziel, 80% der streunenden Fellnasen zu kastrieren, zu erreichen. Dies wird dazu beitragen, die Hunde- und Katzenpopulationen in dem Gebiet zu stabilisieren.

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Picture of cats and kittens running around in Lanta shelter.

Wie helfen Kastrationen Fellnaseneltern?

Die Kastrationen von Fellnasen in ärmeren Gemeinden hilft Fellnaseneltern:

  • Die Zahl der unerwünschten Würfe und die Zahl der heimatlosen Fellnasen, die ein kurzes und elendes Leben führen, wird reduziert.

  • Hündinnen haben keinen Läufigkeitszyklus mehr, was bedeutet, dass sie weniger unerwünschte Aufmerksamkeit von Rüden auf sich ziehen.

  • Bei Rüden ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie sich vom Grundstück ihrer Menschen entfernen, wenn sie nicht von den Hormonen getrieben werden - es ist also nicht nötig, sie anzubinden.

  • Kastrierte männliche Katzen und Hunde konkurrieren in der Regel nicht miteinander, so dass es seltener zu Verletzungen durch Kämpfe kommt.

Wohlfühl-Fakten aus Kapstadt, Südafrika

40 Millionen Südafrikaner*innen verlassen sich auf Tierschutzorganisationen, um ihre Fellnasen zu versorgen. Der Cluny Animal Trust (CAT) ist eine mobile Wohltätigkeitsorganisation, die Fellnaseneltern hilft, die sich eine Behandlung nicht leisten können. Sie sind unterwegs, um Katzen und Hunde in den Außenbezirken von Kapstadt zu impfen, zu kastrieren und ihnen die nötige medizinische Versorgung zukommen zu lassen. In ihrem Bezirk ist die Zahl der bestätigten Tollwutfälle mehr als 40x niedriger als in den Nachbargebieten. Die Edgard & Cooper Stiftung hat 6.000€ gespendet, um die beiden Lastwagen am Laufen zu halten, damit die lebensverändernden Kliniken ihre Arbeit fortsetzen können.

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Picture of 'The Cluny Animal Trust' volunteers in South Africa vaccinating puppies.

Können zukünftige Gesundheitsprobleme durch Kastrationen reduziert werden?

Es gibt einige potenziell tödliche Gesundheitszustände und Krankheiten, die sich Katzen und Hunde zuziehen oder entwickeln können, wenn sie nicht kastriert sind und sich fortpflanzen. Dazu gehören: Pyometra, Sticker-Sarkom und Krebserkrankungen der Fortpflanzungsorgane.

Wenn eine Fellnase kastriert wird, verringern sich diese Risiken. Tatsächlich deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass Fellnasen, die in jungen Jahren kastriert wurden, ein längeres und gesünderes Leben führen: eine durchschnittliche Lebenserwartung, die bei Hunden 1 bis 3 Jahre und bei Katzen 3 bis 5 Jahre länger ist.****

Wohlfühl-Fakten aus Tansania, Südafrika

AfriPaw führt monatliche Tierklinik-Tage und große Kastrationskampagnen in Kapstadt durch. Diese Initiativen geben Fellnaseneltern die Möglichkeit, kostenlos mehr Verantwortung für ihre Lieblinge zu übernehmen. Die Edgard & Cooper Stiftung hat 20.362€ zugesagt, um die Kosten der Kampagnen und der Tierkliniktage für ein Jahr zu decken und damit bis zu 7.000 Fellnasen zu helfen.

Erfahre mehr über AfriPaw

Picture of volunteers at AfriPaw washing a dog in tub outside.

BIndem wir unsere Partnerorganisationen bei ihren TNVR-Programmen unterstützen, tragen wir dazu bei, die Populationen streunender Fellnasen und die Verbreitung von Infektionskrankheiten zu reduzieren. Dank unserer wunderbaren Kund*innen ist die Edgard & Cooper Stiftung in der Lage, 1 % unseres Umsatzes zu spenden! Gemeinsam können wir Katzen und Hunden auf der ganzen Welt eine viel bessere und glücklichere Zukunft ermöglichen.

Quellen: *https://www.snapus.org/spay-neuter-facts-overpopulation-facts **https://strayanimalfoundationindia.org/ ***https://www.psychologytoday.com/us/blog/canine-corner/201209/how-many-dogs-are-there-in-the-world ****https://www.humanesociety.org/resources/why-you-should-spayneuter-your-pet

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Wir spenden 1% unseres Umsatzes an die Edgard & Cooper Stiftung. Diese arbeitet mit Wohltätigkeitsorganisationen zusammen, um das Leben aller Hunde & Katzen auf der Welt nachhaltig zu verbessern.