3 min Lesezeit

Wie man Kätzchen glücklich erzieht

Bo Vanbeselaere (Veterinarian)
23.1.2020

Wenn du stolzer Besitzer eines Kätzchens bist, wirst du dich wahrscheinlich fragen, wie du ein paar ihrer unvorhersehbaren Verhaltensweisen unterbinden kannst. Kätzchen sind manchmal ziemlich frech und es kann ein echter Kampf sein sein, ihnen das abzutrainieren. Bekanntermaßen haben Katzen eine eher eigenwillige Persönlichkeit als Hunde. Trotzdem kannst du deinem flauschigem Freund dabei helfen, sich zu einem glücklichen, geselligen Begleiter zu entwickeln.

Was meinen wir mit Kätzchen "erziehen"?

Katzen werden mit Instinkten und Bedürfnissen geboren und wir sollten nicht versuchen ihnen diese "abzutrainieren". Das Ziel sollte sein, dein Kätzchen glücklich zu erziehen, aber du solltest keine unrealistischen Erwartungen haben. Katzen müssen kratzen, klettern, rennen und springen, damit sie glücklich sind. Die meisten Verhaltensweisen, die Kätzchen an den Tag legen, sind völlig normal. Lass deine Katze also so gut wie möglich sie selbst sein.

Die Wohnung auf die Bedürfnisse deiner Katze anpassen

Wenn eine Katze in den Haushalt kommt, kommt es darauf an die Umgebung entsprechend anzupassen. Du kannst unerwünschte Verhaltensweisen unterbinden, indem du den Bedürfnissen deiner Katze entgegenkommt und eine Umgebung schaffst, in der sie sich ausleben kann. Ab einem Alter von ca. 1,5 Jahren finden es Katzen immer schwerer ihre Sachen zu teilen. Man sollte das schon früher bedenken und ihr ihren eigenen Raum schaffen.

Wir empfehlen die N+1 Regel, wobei N für die Anzahl der Katzen im Haus steht. Eine Katze benötigt zwei Futterplätze, zwei Trinkplätze (diese sollten nicht direkt bei den Futterplätzen sein), zwei Katzenklos (Katzen haben lieber mehr als einen Ort für ihr Geschäft), zwei Kratzbäume und zwei höher gelegene Ruheplätze. Wenn du all diese Bedürfnisse schon im jungen alter abdeckst, hilfst du deinem Kätzchen sich zu einer glücklichen, erwachsenen Katze zu entwickeln.

Katzen sind soziale Tiere

Auch wenn Katzen ihren eigenen Raum brauchen, macht es Sinn zwei Katzen aufzunehmen, damit sie sich gegenseitig Gesellschaft leisten können, während sie aufwachsen. Kätzchen, die allein aufwachsen, zeigen häufiger schlechtes Verhalten und leiden unter Frust, Langeweile und Fettleibigkeit. Denk aber an die N+1 Regel ab einem Alter von einem Jahr. Wenn du also zwei Kätzchen hast, solltest du idealerweise drei Plätze für das Futter etc. bereitstellen.

Die Wichtigkeit der Sozialisierung

In den ersten 16 Wochen ihres Lebens, lernen Katzen alles über ihre Umgebung - was sie dürfen und was nicht. Es ist wichtig dass Kätzchen die ersten 12 Wochen bei ihrer Mutter bleiben. In dieser Zeit lernen sie von ihrer Mutter und ihren Wurfgeschwistern. Deine Katze sollte sich an neue Reize und Geräusche gewöhnen und möglichst viele Erfahrungen machen. Spiele mit ihr und belohne sie mit (gesunden) Snacks und Streicheleinheiten. So seid ihr auf dem richtigen Weg zu einer gesunden Sozialisierung.

Wie man unerwünschtes Verhalten in positive Gewohnheiten umwandelt

Das Verhalten deiner Katze zu verändern beginnt damit, schlechtes Verhalten zu kanalisieren. Auch wenn es zunächst nicht intuitiv klingt, kannst du dies tun, indem du sie ihren natürlichen Bedürfnissen nachgehen lässt, ohne einzugreifen. Will dein Kätzchen auf dem Bett schlafen? Lege ein extra Laken auf das Bett? Will sie auf die Küchenzeile springen? Reinige diese anschließend. 

Gleichzeitig kannst du erwünschtes Verhalten verstärken, indem du interessante Alternativen anbietest und sie mit kleinen Leckerlis belohnst, wenn sie das gewünschte Verhalten zeigt.

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Natürlich kannst du auch besonders unerwünschtes Verhalten unterbinden, indem du es unmöglich für deine Katze machst. Hänge die Vorhänge hoch, lege die empfindliche Decke in den Schrank und schließe deinen Schmuck sicher weg - Problem gelöst! Zusätzlich solltest du Belohnungen wie kleine Leckerlis und Aufmerksamkeit weglassen, wenn deine Katze unerwünschtes Verhalten zeigt.

Diese Tipps werden dir dabei helfen, deine Katze glücklich zu erziehen, ohne in ihre natürlichen Instinkte einzugreifen. So wird sie ein zufriedener Begleiter sein.

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