4 min Lesezeit

Wie du eine gute Beziehung zu deinem Hund aufbaust!

Joke Monteny (Hundetherapeutin)
30.10.2019

Beim Aufbau einer guten Beziehung geht es vor allem um die Bindung. Wie bei engen Freunden, möchten Hunde sich auf dich verlassen können. Wenn du gegenseitiges Vertrauen zu deinem vierbeinigen Freund aufbaust und er beginnt sich bei dir sicher zu fühlen, belohnt er dich garantiert mit Gehorsam. In deiner Rolle als Rudelführer, ist es wichtig, dass du selbstsicher und emotional gefestigt auftrittst. Du solltest auch Personen Sicherheit bieten, die die Hundesprache nicht so gut beherrschen.

So geht's los

Es gibt ein paar Dinge, die dir dabei helfen eine enge, vertraute Verbindung zu deinem Hund aufzubauen:

  • Wissen, wie Hunde kommunizieren

  • Wissen, was dein vierbeiniger Freund braucht

  • Sei selbstsicher und verhalte dich für deinen Hund vorhersehbar

Gute Freundschaften unter Menschen zeichnen sich meist durch eine Art Familiengefühl aus. Was immer auch passiert, gute Freunde wissen, was der andere mag oder nicht mag und sie erkennen, wenn etwas nicht stimmt. Das Gleiche gilt für deinen Hund - außer er kann nicht erkennen wie du dich fühlst. Trotzdem kannst du lernen mit deinem Hund zu kommunizieren und ihn zu verstehen.

Alles, was du über Hundesprache wissen musst

Es ist wichtig zu wissen, dass Hunde physische Sprache und Signale oft anders interpretieren als Menschen. Für Menschen zum Beispiel ist eine Begrüßung, bei der man sich ins Gesicht schaut, positiv und eine freundliche Art "Hallo!" zu sagen. Hunde hingegen empfinden dies als unfreundlich und feindselig - sie begrüßen sich lieber durch Schnüffeln von hinten. Kuscheln, Küsschen und Streicheln sind da ziemlich ähnlich. Aus menschlicher Sicht sind diese Arten der Interaktion zweifelsohne eine freundliche und liebevolle Gesten. Aber empfindet dein Hund bei diesen Gesten genauso? Es wird Zeiten geben, in denen dein Hund die gleiche Art von Zuneigung wie du dabei fühlt, aber es gibt auch Situationen, in denen das nicht der Fall ist. Die gute Nachricht ist, dein Hund wird dir klar machen, wenn er keine Zuneigung empfindet und du kannst deine Handlung entsprechend anpassen. Sobald eure Bindung stärker wird, werdet ihr immer besser in der Lage euch intuitiv zu verstehen und eure Signale gegenseitig richtig zu interpretieren.

Sich verstehen und verstehen, was der andere braucht

Wenn du jederzeit weißt, was dein Hund braucht und du so gut wie möglich sicherstellst, dass diese Bedürfnisse erfüllt werden, stärkt das die Bindung zwischen euch. Wenn ihr zum Beispiel zusammen draußen seid, hast du ein Gefühl dafür mit wie viel Freiraum sich dein Hund wohl fühlt? Kannst du ihm so viel Freiraum bieten, dass er (soweit möglich) das Tempo bestimmen und vielleicht sogar entscheiden kann, wo es lang geht? Sicherheit ist ein besonders wichtiges Bedürfnis, das oft übersehen wird. Sich sicher zu fühlen ist natürlich ein subjektives Gefühl. Einige Menschen mögen keine Spinnen, andere haben Höhenangst. Sicherheit ist mit der Wahrnehmung verbunden, wie du als Individuum eine Situation erlebst. Das ist auch bei Hunden der Fall. Versuche ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie dein Hund bestimmte Situationen wahrnimmt. Wenn du weißt, wie dein Hund auf bestimmte Dinge reagiert, die ihm begegnen, kannst du dafür sorgen, dass er sich immer sicher fühlt.

Hunde liebe es die Welt zu entdecken!

Hunde lieben es herumzuschnüffeln. In gewissem Maße tun sie dies zur Entspannung, aber Schnüffeln ist auch ihre Art die Welt zu entdecken und zu prüfen, ob die Umgebung sicher ist. Gib deinem Hund viele Möglichkeiten zum Schnüffeln, wenn ihr zusammen unterwegs seid. Es wird es mit Sicherheit zu schätzen wissen und es ist gut für eure Bindung.

Sei vorhersehbar

Hunde profitieren von einem beruhigenden Gefühl der Vorhersehbarkeit. Daher ist es wichtig, dass du als Rudelführer so vorhersehbar wie möglich bist. Obwohl wir alle emotionale Höhen und Tiefen erleben, ist es wichtig zu wissen, dass dein pelziger Freund nicht versteht, dass du schlechte Laune hast, weil du einen harten Arbeitstag hattest. Versuche also nicht mürrisch zu deinem Hund zu sein. Wenn du in Ruhe gelassen werden möchtest, versuche das ohne Ärger deutlich zu machen.

Dein Hund wird in den meisten Situationen  diese Vorhersehbarkeit zu schätzen wissen. Wenn du an einem Tag auf die gleiche Situation anders reagierst, wie am nächsten, ist dein Hund möglicherweise verwirrt, was wiederum zu unerwünschtem Verhalten führen kann. Denke daran, dass deine Reaktionen und dein Verhalten für deinen Hund von großer Bedeutung sind.

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Dein Hund ist ein soziales Tier

Hunde sind Rudeltiere und lieben es, Zeit miteinander zu verbringen, auch wenn es keine direkte Interaktion gibt. Daher ist es gut, viel Zeit miteinander zu verbringen, ohne wirklich zu interagieren. Nur ruhig in der Nähe des anderen zu bleiben, ist super für Hunde. Erwachsene und ältere Hunde passen sich sehr oft schnell an und machen ein ruhiges Nickerchen, wenn sonst nichts los ist. Solange sie in deiner Nähe sind, sind sie normalerweise zufrieden und glücklich.

Je mehr Zeit du und dein Hund zusammen verbringen können, desto entspannter wird er. Zu aufgeregtes Verhalten wie Springen, Bellen und Toben ist häufig das Ergebnis von zu wenigen sozialen Kontakten. Wenn ihr dann mal Zeit miteinander verbringt erreicht das aufgeregte Verhaltenen seinen Höhepunkt. Versuche dich nicht über so ein Verhalten zu ärgern. Es ist wichtig zu verstehen, dass es für einen Hund nicht einfach ist, sich von seiner sozialen Gruppe zu trennen.

Haltet zusammen

Die meisten Hunde finden es super, wenn sie mit ihrem Frauchen oder Herrchen überall mitgehen können. Die ganze Zeit, die ihr zusammen verbringt, stärkt eure Bindung. Versuche dich immer an die Punkte in diesem Artikel zu erinnern: klar kommunizieren und immer auf die Bedürfnisse deines Hundes eingehen, besonders wenn es um seine Sicherheit geht.

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